Das richtige Bestattungsunternehmen finden

Welche Aufgaben übernimmt ein Bestatter?

by Valerie Mason

Nach dem Tod eines Angehörigen müssen die Hinterbliebenen viel Organisatorisches regeln. Viele Aufgaben können von einem Bestatter übernommen werden. Ein Bestattungsunternehmen ist die erste Anlaufstelle, wenn es um die Organisation und den Ablauf einer Beerdigung geht. Wenn das Institut im Todesfall beauftragt wird, ist er dazu berechtigt, den Verstorbenen abzuholen und zu überführen. Er leistet auch eine gute Arbeit bei der Trauerbewältigung.

Aufgaben eines Bestatters
Ein Bestatter führt als Erstes ein umfangreiches Beratungsgespräch durch. Auf Wunsch kann das Gespräch auch zu Hause in einer ruhigen Umgebung durchgeführt werden. Hinterbliebene können alle Fragen direkt mit dem Bestattungsunternehmen klären. Der Profi übernimmt alle anfallenden Formalitäten sowie das Aufsetzen einer Traueranzeige. Sollte der Angehörige im Ausland verstorben sein, wird er sich direkt um die Überführung kümmern. Nach dem Eintreffen im Institut wird der Verstorbene gewaschen und angekleidet. Zu diesem Zweck sollten Angehörige eine passende Kleidung zur Verfügung stellen. Bei Bedarf führt das Bestattungsunternehmen thanatopraktische Behandlungen oder Rekonstruktionen durch, wenn der Verstorbene beispielsweise durch einen Unfall ums Leben gekommen ist. Auf Wunsch der Hinterbliebenen können individuelle Erinnerungsstücke hergestellt werden. Hierbei handelt es sich um Hand- oder Fußabgüsse, Totenmasken oder Schmuckstücke, die mit einem Fingerabdruck des Verstorbenen versehen sind.

Durchführung der Beerdigung
Eines der Hauptaufgaben ist die Durchführung der Beerdigung. Im Vorfeld wird er die Angehörigen über die unterschiedlichsten Arten an Bestattungsmöglichkeiten informieren. Die meisten Hinterbliebenen entscheiden sich für eine Erd- oder Urnenbestattung. Alternativ sind aber auch Wald- oder Seebestattungen möglich. Der Bestatter hilft aktiv bei der Gestaltung der Beerdigung mit. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung kann er wertvolle Tipps bei der Auswahl der Trauermusik geben. Er wird sich direkt mit der Kirche in Verbindung setzen, wann ein Beerdigungstermin zur Verfügung steht. Angehörige können dem Bestattungsunternehmen den Auftrag erteilen, eine persönliche und stilvolle Trauerfeier inklusive Kaffeetrinken zu organisieren. Über ein Bestattungsunternehmen kann ein Trauerredner organisiert werden. In vielen Familien wird der Trauerredner aber auch innerhalb der Verwandtschaft gefunden.

Ablauf einer klassischen Erdbestattung
Eine Erdbestattung auf dem Friedhof zählt immer noch zu den beliebtesten Bestattungsarten. Der Verstorbene wird in einem Sarg gebettet, der von den Angehörigen ausgewählt wird. Die Beerdigung ist ein wichtiges Element für die Trauerbewältigung. In der Regel wird eine Erdbestattung spätestens nach 10 Tagen durchgeführt. Es bliebt daher für die Organisation und Planung nicht viel Zeit. Viele Menschen machen sich im Vorfeld Gedanken über ihre Beerdigung. Sie legen ihre Wünsche genau fest, um Angehörigen den Stress während der Trauerzeit zu ersparen. Eine Erdbestattung kann mit oder ohne Begleitung auf dem Friedhof geplant werden. Für Freunde und Familienmitglieder ist eine gemeinsame Abschiednahme aber sehr wichtig, um den Verlust zu begreifen und zu bearbeiten.

Zu diesem Thema können Sie z.B. Bestattungshaus Karl Frentzen & Winkels Inh. Ilona Winkels e.K. konsultieren.

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